© Klaus Rudolph

Paeanumnion

Mouse on Mars

 

Wie schafft man den Sprung von der digitalen Welt in die analoge? In Paeanumniongeht es um das Zusammenbringen von akustischen und elektronischen Klängen, um auditive Täuschungen und instrumental erzeugte Elektrosounds. Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens im September 2011 hatte die Kölner Philharmonie das Elektronikduo Mouse on Mars mit der Komposition eines Orchesterwerks beauftragt. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Dirigenten André de Ridder und den Solisten des Ensemble Musikfabrik ist dabei ein Hybrid aus der zeitgenössischen klassischen und der aktuellen elektronischen Musik herausgekommen. Am 01.11.2014 luden Mouse on Mars das Ensemble Musikfabrik ein, Paeanumnion auf ihrem Geburtstagsfestival 21 AGAIN in Berlin zum zweiten Mal in Deutschland auf die Bühne zu bringen.

„Der sich kooperativ entwickelnde Klangkosmos basiert auf gegenseitiger Achtung. Da breiten sich Klangsphären aus, in denen die akustischen Instrumente des Orchesters zu Recht dominieren. Das Musikfabrik-Ensemble besticht nicht nur durch instrumentales Können und musikalisches Temperament. Eine Liebe zum Projekt wird in jeder Phase hörbar, häufig auch in kleinen Details. […] Hier klingt zusammen, was zusammen gehört. Eine überaus spannende musikalische Interaktion, die alle Erwartungen mehr als erfüllte und den frenetischen Jubel des Publikums verdient hat.“
Bernd Schuknecht in der Kölnischen Rundschau

Kompositionsauftrag der KölnMusik | Ermöglicht vom Kuratorium KölnMusik und der Kunststiftung NRW

Komposition: Mouse on Mars | Konzeption & Realisierung: Mouse on Mars & André de Ridder | Orchestrierung: Stefan Streich mit Brigitta Muntendorf und André de Ridder

De Umbris Idearum … The acousmatic memory palace

Konzertante Mischmaschinen, Klänge mit und ohne Ursprung, elektronisches und instrumentales Geräusch, sichtbare und unsichtbare Klangerzeuger. Im Rahmen unseres Jubiläumsjahres zum 25 jährigen Bestehen konnten wir mit dieser zweiten Zusammenarbeit mit Mouse on Mars erstmals auch im Rahmen der c/o-pop auftreten – im großen Sendesaal des WDR, der zum pulsierenden „memory palace“ seiner eigenen Historie wurde.

Mouse on Mars und Ensemble Musikfabrik setzten in einer fließenden Mischung aus eigenen wie fremden Stücken und gemeinsam entwickelter Musik Analoges und Digitales zu einem abendfüllenden Konzert zusammen. Tapes, Laptops, Orchesterinstrumente und Schlagzeugroboter (Simon Geist, Sonic Robots) generierten Klänge, in deren Kontext auch die Geschichte des großen Sendesaals als Präsentationsstätte von elektronischer und zeitgenössischer Musik mitwirkte.

„Es wird, dem schattigen Titel gemäß, dunkel im Saal, selbst das Notausgang-Schild wird abgedeckt. Nur kleine Rhythmus-Roboter, die – von Jan St. Werner und Andi Toma per Laptop kontrolliert – auf große Metallplaten schlagen, zucken ab und zu blau auf. Dann schwillt die Musik unter Bläsereinsatz gewaltig an, Glühbirnen biltzen grellgelb vor den Musiker auf, bis sich der Klang auf Weißes Rauschen und ein paar Klicks reduziert. Und wieder von vorne, aber völlig anders. Spannung bezieht das neue Stück aus seiner Unberechenbarkeit. Als Brückenschlag zur elektroakustischen Musik der 1950er Jahre absolut gelungen.“
Christian Bos im Kölner Stadt-Anzeiger

De Umbris Idearum … The acousmatic memory palace wurde im Rahmen von Campus Musikfabrik durch die Kunststiftung NRW unterstützt.

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