Maxime Morel

1986 geboren, wuchs Maxime Morel im Norden Frankreichs in der Tradition der Arbeiter- und Bergarbeiterblaskapellen auf, die tief in der Geschichte dieser Region verwurzelt ist. Nach drei Jahren Solfège (ohne je ein Instrument in die Hand nehmen zu dürfen!) begann er im Alter von zehn Jahren Tuba zu lernen.

„Ich hatte schon immer eine große Vorliebe für tiefe Töne. Als Kind habe ich eine besondere Zuneigung zu Mozarts Fagottkonzert entwickelt. Natürlich wollte ich Fagott spielen, aber leider gab es in der Musikschule keinen Fagottlehrer. Doch das Schicksal wollte es, dass ich hörte, wie der Tuba-Lehrer das Mozart-Fagottkonzert auf der Tenortuba spielte – es war Liebe auf den ersten Ton.“

Nach einigen Jahren am Konservatorium von Lille, wo er bei Gabriel Capet studierte, setzte er seine Studien in den Bereichen Tuba, Kammermusik und freie Improvisation am Conservatoire de Paris fort, unter anderem bei Gérard Buquet.

„Rückblickend glaube ich, dass meine angeborene Neugier und meine Bereitschaft, neue Dinge auszuprobieren, die treibenden Kräfte für meine musikalischen Entdeckungen waren. Letztlich sind es die zufälligen Begegnungen mit anderen, die meine Erfahrungen bereichert und meine künstlerische Identität geprägt haben. Ich bin fasziniert von Menschen, die von dem, was sie tun, überzeugt sind.“

Maxime ist mit vielen französischen Nationalorchestern aufgetreten und ist Mitglied zahlreicher Gruppen wie Muzzix, Le Balcon, Spat’Sonore sowie zahlreicher Auftritte mit voQue/rebotier. Als Mitglied von Le Balcon wirkte er an Donnerstag, Samstag und Dienstag aus LICHT von Karlheinz Stockhausen sowie an der improvisierten Oper Au cœur de l’océan mit. Er unterrichtet am Konservatorium des VIII. Arrondissements von Paris.

Seit 2022 ist Maxime Morel Mitglied des Ensemble Musikfabrik.

Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Hans Fahr
Maxime Morel © Janet Sinica
Maxime Morel © Janet Sinica
Maxime Morel © Janet Sinica
Maxime Morel © Janet Sinica