Hannah Weirich

Die Entscheidung für das Instrument fällt sie schon mit Sechs, die für den Beruf nur ein paar Jahre später. Auch die Gründung eines Klaviertrios mit Zwölf ist keine Laune, sondern unterstreicht einmal mehr, dass Hannah Weirich die Ziele, die sie sich setzt, nicht aus den Augen verliert.

Im Trio Fridegk konzertiert sie bis heute, und Geigerin ist sie sowieso geworden – ermuntert, falls das überhaupt nötig war, von Lehrern wie Ingolf Turban, Igor Ozim und Franco Gulli und, last but not least, dem Gewinn zahlreicher Auszeichnungen wie dem 1. Preis und Avantgardepreis beim Jakob-Stainer-Violinwettbewerb 1997 und dem 1. Preis und Beethoven-Preis beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Hradec/Tschechien 2000 mit dem Trio Fridegk. Auch der so zeitig entwickelten Liebe zur Kammermusik ist die 1980 im Allgäu geborene Musikerin treu geblieben. Im Orchester zu verschwinden war für Hannah Weirich nie eine aussichtsreiche Perspektive; im Tutti, sagt sie „verliert man zu viel Verantwortung.“ Verantwortung trägt sie nun im Ensemble Musikfabrik, dessen Mitglied sie seit 2005 ist, mit jedem Einsatz und findet darin „eine wunderbare Balance zwischen Gemeinschaft und Solo.“

Die fachliche Diskussion mit den Kollegen schätzt sie ebenso wie die Möglichkeit, mit Komponisten über Details und Hintergrund ihrer Werke ins Gespräch zu kommen. „Die vielen Erfahrungen, die ich mit zeitgenössischer Musik sammeln kann, nutzen letztlich auch meinem Zugriff aufs klassische Repertoire. Und umgekehrt.“

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Hannah Weirich
© Janet Sinica
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