„Life in the fast lane“ war das Thema bei Helen Bledsoes Montagskonzert vom 17. März 2014 , in dem sie nicht nur ihre Liebe für schnelle Tonfolgen sondern auch eine heimliche Doppelidentität enthüllte. Denn wenn die Flötistin in Köln hauptsächlich für ihre Auftritte mit dem Ensemble musikFabrik bekannt ist, hat sie sich in Russland vornehmlich einen Namen in der freien Improvisationsszene gemacht und tritt dort regelmäßig in verschiedenen Formationen auf. Die Stücke, mit denen sie die Brücke von der Neuen Musik zum Jazz schlägt, sind von hoher Geschwindigkeit und musikalischer Spontaneität geprägt, wie auch das Solo des „Special Guest’s“ Simon Nabatov, der Herbie Nichols‘ „The Third World“ neu interpretierte.
In Stefan Schultzes Uraufführung „Edgewise“ sowie in der Interpretation von „Music from the World Tomorrow“ des Komponisten, Poeten und Philosophen Sun Ra kommen ein Mal mehr die außergewöhnlichen Instrumente von Harry Partch zum Einsatz – nachgebaut von Thomas Meixner.
Das nächste Montagskonzert findet am 30. Juni um 20 Uhr im Studio des Ensemble musikFabrik in Köln statt. Dieses Mal wird das Programm vom Posaunisten Bruce Collings zusammengestellt und der Eintritt ist wie immer frei!