21. März 2017

Der frühe Partch

Bei der Ruhrtriennale 2013 brachten wir Harry Partchs Schlüssel- und Spätwerk Delusion of the Fury – A Ritual of Dream and Delusion (1965–66) als europäische Erstaufführung auf die Bühne. Der in diesem Zusammenhang mit der Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes und der Kunststiftung NRW entstandene Nachbau des außergewöhnlichen Partch-Instrumentariums befindet sich seitdem im Besitz des Ensemble Musikfabrik. Diese Chance wurde von uns unter anderem mit dem Projekt „pitch 43_tuning the cosmos“ genutzt, um Komponisten verschiedenster Nationalitäten die Möglichkeit zu geben, das Instrumentarium zu studieren und dafür neue Werke zu schreiben. Von Komponisten wie Simon Steen-Andersen, Carola Bauckholt oder Sampo Haapamäki entstanden so fantasiereiche Werke, die die Zuhörer mit Partchs hochkomplexem Tonsystem mal mehr, mal weniger direkt konfrontieren.

Doch all diese neuen Entwicklungen haben ihren Ursprung im Visionär Harry Partch. Daher haben wir uns in diesem Jahr wieder an die Quelle begeben und einige von Harry Partchs eigenen, frühen Kompositionen einstudiert. Drei Werke aus den 1950er Jahren oder früher, die besonders durch ihre kammermusikalische Qualität einen aparten Reiz ausstrahlen.

Das folgende Video gibt einen spannenden Einblick in den Probenprozess des aktuellen Partch-Projektes:

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Die Ergebnisse dieser Arbeitsphase sind in diesem kurzen Zusammenschnitt unseres Konzertes im Onassis Cultural Center in Athen am 23. Februar 2017 zu erleben:

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Nächste Aufführung des Programms am 06. April 2017 beim Free!Music-Festival im Haus der Kulturen der Welt, Berlin. Weitere Informationen hier.